Werke
Für Adolf Luther bedeutete das Licht eine ungeheure Realität; er ging von einer immateriellen, unsichtbaren Lichtwirklichkeit aus, die er in Polarität zur materiellen Welt sah.
Die Lichtschleusen (1962), Optogone und Hohlspiegelobjekte (seit 1964), Sphärische Hohlspiegelobjekte (seit 1969), das Mondprojekt und Installationen Fokussierender Raum, Laser-Raum (1970), das Mondprojekt (1976) und die großen Architektur-Integrationen seit den 70er Jahren bezeichnen die einzelnen Werkphasen der Lichtkunst Adolf Luthers.
Die Ausstellung Luther in der Düsseldorfer Kunsthalle im Jahre 1974 belegte zum ersten Mal, dass diesen Arbeiten eine malerische Entwicklung von fast zwei Jahrzehnten vorausgegangen ist.
Luther, der auf dem Gebiet der Kunst Autodidakt war, experimentierte mit den wesentlichen Darstellungssystemen der Kunst des 20. Jahrhunderts mit dem Ziel, neue Bildformen jenseits des traditionellen Tafelbildes zu finden.
Die Adolf-Luther-Stiftung
wurde 1989 von dem Krefelder Licht- und Objektkünstler Adolf Luther (1912-1990) errichtet und 1990 als gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts vom Land NRW anerkannt.