Gebundene Ausgabe, Format 23 x 29,7 cm, 112 Seiten, Texte in deutsch und französisch, mehrere farbige und schwarz-weiße Abbildungen.

Verkaufspreis: 24,90 Euro

Herausgeber: Adolf-Luther-Stiftung, Krefeld im Pagina Verlag GmbH Goch

ISBN-Nr. 978-3-944146-03-4

Zu dem Buch

Paris – Krefeld – der Vergleich provoziert: zuallererst die Erinnerung an die bedeutende Ausstellungsreihe des Pariser Centre Pompidou in den späten 1970er Jahren: Paris – New York (1977), Paris – Berlin (1978), Paris – Moskau (1979). Krefeld als niederrheinische Großstadt auf Augenhöhe mit diesen Metropolen? Der Gedanke mag überraschen, und doch hat sich im Zuge der Neugestaltungen nach dem Zweiten Weltkrieg gezeigt, dass Karrieren und Aufstiege wie die eines regional verankerten Ausstellungshauses am Niederrhein – der Kunstmuseen Krefeld – zu einer der ersten deutschen Adressen für zeitgenössische Kunst möglich waren. Dieser Aufstieg verdankte sich nicht zuletzt der Museumsarbeit des damaligen Direktors Paul Wember, der früh wieder auf den traditionellen Dialog mit Paris setzte.

Der erste Teil des Projektes, der als Auftakt der Silbernen Reihe, einer wissenschaftlichen Schriftenreihe der Adolf-Luther-Stiftung erscheint, geht anhand von Gesprächen mit Zeitzeugen aus der Kunstszene und Nachforschungen in Archiven den museumspolitischen Zielen Paul Wembers nach. Es entsteht ein Bild von der Atmosphäre der unmittelbaren Nachkriegszeit in Krefeld und dem Kulturraum der europäischen Avantgarde mit Paris als seinem Zentrum.

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